51 Gebiete geprüft: MIG veröffentlicht Ergebnisse der ersten Markterkundungen zum geförderten Mobilfunkausbau

Naumburg, 13.9.2021 Die MIG führt sogenannte Markterkundungen in mit Mobilfunk unterversorgten Gebieten durch. So ermittelt sie, welche Gebiete mit Funklöchern für eine Mobilfunkförderung in Frage kommen. Inzwischen hat sie die Untersuchungen in den 21 Gebieten der ersten Tranche sowie 30 Gebieten der zweiten Tranche abgeschlossen: 19 der 51 geprüften Gebiete erfüllen grundsätzlich die Voraussetzungen für eine Förderung. Heute hat die MIG die Ergebnisse veröffentlicht.

Bei der Bewertung eines Markterkundungsverfahrens gibt es drei mögliche Ergebnisse: 1.) Ein Gebiet wird als förderfähig erklärt, wenn dort keine eigenwirtschaftlichen Ausbauvorhaben geplant sind und somit ein Marktversagen vorliegt. 2.) Ein Gebiet wird eigenwirtschaftlich ausgebaut, d.h. es ist der Bau neuer Mobilfunkmasten oder -stationen innerhalb der nächsten drei Jahre bereits durch Netzbetreiber geplant. 3.) Ein Gebiet muss nachgeplant werden, da das Gebiet anteilig eigentwirtschaftlich ausgebaut wird. In diesem Fall passt die MIG das Gebiet entsprechend an und bewertet es neu.

Aktuell laufen Markterkundungen in 20 weiteren Gebieten. Diese werden am 22. September abgeschlossen. Zusätzliche Markterkundungen in weiteren Gebieten werden im September veröffentlicht.

In förderfähigen Gebieten folgt im nächsten Schritt die Standortvorbereitung. Diese umfasst zum einen die Identifikation geeigneter Standorte für neue Mobilfunkmasten oder -stationen und zum anderen die technische Vorplanung des Ausbaus dieser Standorte als Vorbereitung für einen Förderaufruf.

Eine jeweils aktuelle Komplettübersicht über alle Markterkundungsgebiete, über den jeweiligen Status der Markterkundung sowie die konkreten Ergebnisse präsentiert die MIG auf ihrer Website unter www.netzda-mig.de/markterkundung zu finden.