Naumburg (Saale), 7. Juni 2024 - Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) hat jetzt zwei Förderbescheide für den Bau von Mobilfunkmasten in Brandenburg bekannt gegeben. Mit den beiden Mobilfunkmasten werden Versorgungslücken nahe der Stadt Wittstock/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin und westlich der Gemeinde Amt Friesack im Landkreis Havelland geschlossen. Den Zuschlag für den Bau der beiden Mobilfunkmasten hat die DFMG Deutsche Funkturm GmbH bekommen.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Wirtschafts- und Energieminister in Brandenburg: „Wir freuen uns, dass die MIG ihre Arbeit erfolgreich fortsetzt und wir in Brandenburg nach dem ersten Förderbescheid vor ziemlich genau einem Jahr nun bereits den siebten Bescheid erhalten. Besonders erfreulich ist, dass bald auch die ersten Bagger rollen werden und die Bauarbeiten für den ersten geförderten Mobilfunkmast in Brandenburg beginnen. Damit wird unser Engagement auch für die Menschen vor Ort sichtbar.
Für das Land Brandenburg ist eine leistungsfähige Mobilfunkinfrastruktur von großer Bedeutung, nicht nur für Industrie und Dienstleistungen. Denn diese Infrastruktur macht den ländlichen Raum als Wohnort und auch als touristische Destination attraktiver. Der beschleunigte Ausbau des Mobilfunks erfordert mehr denn je eine enge Zusammenarbeit, die wir mit dem Bund und der MIG bereits seit längerer Zeit erfolgreich praktizieren. Es bleibt aber noch viel zu tun, um eine umfassende Mobilfunkversorgung zu erreichen.“
Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG: „Die MIG kommt in Brandenburg mit der Umsetzung des Mobilfunkförderprogramms des Bundes gut voran. Mit den beiden aktuellen Bescheiden haben wir jetzt sieben Förderprojekte in Brandenburg auf den Weg gebracht, um ‚weiße Mobilfunkflecken‘ zu schließen. Und auch an weiteren Standorten im Land sind wir aktiv, um sie für Förderverfahren vorzubereiten. Besonders erfreulich ist, dass demnächst die Bauarbeiten für den ersten aus Bundesmitteln geförderten Mobilfunkmasten in Brandenburg beginnen werden. Der neue Mast wird in der Nähe von Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin errichtet und dort für eine Mobilfunkabdeckung sorgen. Die Mobilfunkförderung des Bundes und die Aktivitäten der MIG werden mit jedem Mastbau sichtbarer und für die Menschen vor Ort erfahrbar.“
Der geförderte Funkmast nahe der Stadt Wittstock/Dosse wird die wald- und wasserreiche Gegend unweit des Mirower Sees sowie der Diemitzer Schleuse mit Mobilfunk versorgen. Das Gebiet im Nordwesten Brandenburgs ist unter Wanderern und Radfahrern sehr beliebt. Mit dem geförderten Funkmast westlich der Gemeinde Amt Friesack wird eine Versorgungslücke in der touristisch beliebten und waldreichen Gegend unmittelbar an der Fontane-Rad-Route und am Havelland-Radweg, in der auch Deutschlands bekannteste Eiche, die Sieben-Brüder-Eiche, steht, geschlossen.