Pressemitteilung |

Weichen für geförderten Mobilfunk im nordrhein-westfälischen Möhnesee gestellt

Naumburg (Saale), 24. November 2022 – Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) hat die Weichen für den Bau eines geförderten Funkmasts im nordrhein-westfälischen Möhnesee im Landkreis Soest gestellt. Damit wird künftig ein weiterer „weißer Mobilfunkfleck“ von der Landkarte verschwinden. Die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert überreichte heute zusammen mit MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin den Förderbescheid an den Funkmastbetreiber Vantage Towers.

Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Das Mobilfunkförderprogramm des Bundes flankiert den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netze. Es ermöglicht eine Mobilfunkversorgung in Gebieten, in denen private Investitionen nicht möglich sind, ohne diese zu verdrängen. Wir ernten nun in rascher Folge die ersten Früchte der intensiven Anstrengungen der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft in den vergangenen Monaten. Die MIG hat bereits über 1.100 Markterkundungsverfahren durchgeführt, mehrere Förderaufrufe veröffentlicht und in potenziellen Fördergebieten Standorte gesucht und gesichert. Ich freue mich über das Engagement der Tower Companies, an die sich die Förderung richtet, aber natürlich auch der Mobilfunknetzbetreiber, die sich im Vorfeld bereit erklären müssen, den künftigen Standort mit Antennen auszurüsten und somit die Versorgung langfristig zu garantieren. Unsere zielgerichtete Förderung wird von den Marktakteuren genau dort aufgegriffen, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau an seine Grenzen stößt.“

„Die Arbeit der MIG nimmt weiter an Fahrt auf. Deshalb ist es schön, dass wir innerhalb kurzer Zeit heute den zweiten Förderbescheid übergeben konnten. Ein großer Dank gilt bei diesem Vorhaben dem Landratsamt Soest und der Gemeinde Möhnesee, die uns tatkräftig unterstützt haben. Wir haben von unserer Seite die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Vantage Towers nun zügig mit dem Bau beginnen kann, damit bald rund 60 Haushalte und ein großer Ferienpark vom LTE-Empfang profitieren können“, betont Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG.

„Als ein führender europäischer Funkmastbetreiber treiben wir die Digitalisierung in Deutschland mit unserem Ausbauprogramm bereits heute mit großem Tempo voran. Allerdings gibt es immer noch tausende weiße Flecken, in denen keine mobile Datenübertragung möglich ist. Das Mobilfunkförderprogramm der MIG ist ein wichtiger Baustein, um diese Lücke zu schließen und ländliche Regionen Schritt für Schritt digitaler zu machen. Wir freuen uns, dass Vantage Towers ganz vorne bei diesem Programm dabei ist und wir die Digitalisierung in Deutschland damit aktiv gestalten können“, sagt Christian Sommer, Vorstand bei Vantage Towers.

Noch bis Ende 2022 plant die MIG die Veröffentlichung weiterer Förderaufrufe. Darüber hinaus wird ein dritter Förderbescheid vorbereitet, der im Januar bekanntgegeben werden soll. In der vergangenen Woche wurden außerdem 150 neue Markterkundungsverfahren veröffentlicht. Die MIG hat damit inzwischen für über 1.100 Gebiete Markterkundungsverfahren eröffnet und durchgeführt. Davon konnten 815 Verfahren mittlerweile ausgewertet werden. Im Ergebnis sind 560 potenziell förderfähig, während für 255 seitens der Mobilfunknetzbetreiber ein eigenwirtschaftlicher Ausbau gemeldet wurde.

In den förderfähigen Gebieten wird die Errichtung von geförderten Mobilfunkmasten vorbereitet, indem konkrete Maststandorte gesucht und gesichert werden. In den anderen Gebieten ist ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch die Mobilfunknetzbetreiber geplant. Mit den Markterkundungsverfahren hat die MIG eine weitere Marktbelebung initiiert, die zu einer verbesserten Flächenversorgung führen wird, ohne dass dafür Fördergelder eingesetzt werden müssen. Auch das ist ein positives Ergebnis der bisherigen MIG-Tätigkeit.

Hintergrund:

Mit dem Mobilfunkförderprogramms des Bundes wird die Errichtung des Masts und dessen Betrieb für eine Zeitdauer von sieben Jahren gefördert. Durch die staatliche Zuwendung wird der Standort attraktiver für die Nutzung. So bringen die Mobilfunknetzbetreiber nach Fertigstellung des geförderten Masts zu festgelegten, durch die Förderung der sogenannten passiven Infrastruktur insgesamt günstigeren Konditionen ihre Antennen an, um damit den „weißen Fleck“ auszuleuchten.

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