MIG veröffentlicht Förderbescheid für ersten geförderten Mobilfunkmast in MV

Versorgungslücke in touristisch geprägtem Gebiet geschlossen

Naumburg (Saale), Ramin, 9. Oktober 2024 – Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) hat heute den ersten Zuwendungsbescheid für den Bau eines aus Bundesmitteln geförderten Mobilfunkmastes in Mecklenburg-Vorpommern bekanntgegeben. Errichtet wird der Mast von der Phoenix Tower Germany GmbH (PTI Germany, vormals NOVEC GmbH) in der Gemeinde Ramin bei Greifswald. Durch die Gegend führen bedeutende Radwanderwege, wie der Ostseeküsten-Radweg, der Teil der internationalen EuroVelo-Route EV10 ist und rund um die Ostsee führt, sowie der Oder-Neiße-Radweg, der Berlin-Usedom-Radweg und der Mecklenburgische Seen-Radweg.

Tourismus profitiert von Verbesserung der Versorgung

„Der neue Mast schließt einen weißen Mobilfunkfleck in einer touristisch attraktiven Region. Für viele Menschen ist es inzwischen selbstverständlich, Eindrücke und Erlebnisse von Freizeitaktivitäten und aus dem Urlaub mit anderen zu teilen, etwa indem sie Videoaufnahmen oder Fotos verschicken.  Navi-Apps erleichtern die Orientierung auf Wander- und Radwegen und interessante Orte rechts und links des Wegesrandes wecken spontanes Interesse, mehr darüber zu erfahren. Das alles lässt sich mit modernen Smartphones, die dafür aber einen guten Mobilfunkempfang benötigen, machen. Auch für das Absetzen von Notrufen, etwa, wenn auf einer Radtour ein Unfall geschieht, ist eine flächendeckende Mobilfunkabdeckung unverzichtbar. In der Gegend um Ramin wird all das künftig möglich sein. Dafür hat die MIG das Förderprojekt auf für den neuen Mobilfunkmast auf den Weg gebracht “, freut sich Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG.

Die PTI Germany hat nun 14 Monate Zeit, den Mast zu errichten. Anschließend müssen die Mobilfunknetzbetreiber, die den Standort nutzen, innerhalb von drei Monaten ihre Antennen an den neuen Mobilfunkmast anbringen und in Betrieb nehmen. Die Fördersumme beläuft sich auf rund 640.000 Euro. Gebaut wird ein 40 Meter hoher Stahlgittermast.

Die MIG setzt das Mobilfunkförderprogramm des Bundes um und schließt Funklöcher im ländlichen Raum. Dabei deckt sie von der Netzanalyse über die Standortvorbereitung bis hin zur Begleitung der Projektrealisierung ein breites Leistungsspektrum ab. Zusätzlich bietet die MIG im Rahmen ihrer Vor-Ort-Beratung „Kümmerer vor Ort“ Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Kommunen rund um das Thema Mobilfunkversorgung an.