Pressemitteilung |

MIG fördert zwei Funkmasten im Norden Sachsen-Anhalts

Naumburg (Saale), 4. Juni 2024 - Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) hat „grünes Licht“ für den Bau von zwei geförderten Mobilfunkmasten im Norden Sachsen-Anhalts gegeben. Damit werden Versorgungslücken in Tangerhütte im Landkreis Stendal und in Gardelegen-Wannefeld im Altmarkkreis Salzwedel geschlossen. Für den Bau beider Mobilfunkmasten ist die DFMG Deutsche Funkturm GmbH zuständig.

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt: „Mit den beiden Standorten in Tangerhütte und im Gardelegener Ortsteil Wannefeld kommen wir unserem Ziel wieder ein Stück näher, möglichst zügig die weißen Mobilfunkflecken in Sachsen-Anhalt verschwinden zu lassen.

Unser Land steht zwar schon heute bei der Mobilfunkversorgung mit einer 4G-LTE-Abeckung von mehr als 97 Prozent recht ordentlich da. Die Arbeit ist aber längst noch nicht getan. Der in der Gigabitstrategie des Bundes enthaltene Auftrag an Mobilfunkunternehmen, Bund, Länder und Kommunen ist noch nicht erledigt. Ohne gezielte Förderung in Regionen, in denen kein eigenwirtschaftlicher Mobilfunkausbau möglich ist, werden die weißen Flecken nicht verschwinden. Für deren Beseitigung wird die Förderung durch den Bund noch einige Zeit unerlässlich sein.

Die Vorhaben in der Altmark stehen nicht zuletzt beispielhaft auch dafür, wie hilfreich die Arbeit der MIG für den Mobilfunkausbau in schwer erschließbaren Regionen ist. Dafür möchte ich ausdrücklich Danke sagen.“

Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG: „Die MIG sorgt dafür, dass es in Sachsen-Anhalt bald zwei ‚weiße Flecken‘ weniger in der Mobilfunkversorgung geben wird. Auch andernorts haben wir die Weichen dafür gestellt, dass es in den kommenden Monaten zu einem deutlichen Anstieg der Förderverfahren für den Bau von Mobilfunkmasten in ländlichen Gebieten kommen wird. Inzwischen ist die MIG an über 1100 förderfähigen Standorten aktiv, von denen wir so viele wie möglich in den Förderprozess überführen wollen, um noch vorhandene Versorgungslücken zu schließen. Dabei sind wir in jedem Einzelfall auf die zügige und umfassende Unterstützung anderer Akteure angewiesen: Es muss ein geeignetes Grundstück für einen Mobilfunkmast gefunden und zur Verfügung gestellt werden, mindestens ein Mobilfunknetzbetreiber muss die Montage seiner Antennen am Mast verbindlich zusagen und die Tower Companies müssen Förderanträge für den Bau des Masts einreichen. In den beiden jetzt beschiedenen Fällen, lief die Unterstützung vor Ort hervorragend. Dafür danke ich insbesondere den Verantwortlichen in Tangerhütte und Gardelegen. Jetzt kommt es darauf an, dass die DFMG die beiden Masten schnell baut.“

Die MIG baut geförderte Mobilfunkmasten nicht selbst, sondern schafft durch die Umsetzung des Mobilfunkförderprogramms des Bundes die Voraussetzungen dafür. Mit dem Bundesförderprogramm wird der Bau des Masts und dessen Betrieb für eine Zeitdauer von sieben Jahren gefördert. Dadurch wird der Standort attraktiver für die Nutzung

Die beiden Masten in Tangerhütte und Gardelegen-Wannefeld müssen von der DFMG nun innerhalb von 14 Monaten errichtet und danach von den Mobilfunknetzbetreibern mit Antennen bestückt und in Betrieb genommen werden.

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