(v.l.n.r.) Ernst Ferdinand Wilmsmann (MIG-Geschäftsführer) Peer Kollecker (DFMG), Dr. Lydia Hüskens (Ministerin für Infrastruktur und Digitales) konnten gleich zwei Förderbescheide auf einmal übergeben.

Pressemitteilung |

Digitalministerin Dr. Hüskens übergibt Bescheide für erste geförderte Funkmasten in Sachsen-Anhalt

Naumburg (Saale), 13. September 2023 – Die Arbeit der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) wird jetzt auch in Sachsen-Anhalt konkret sichtbar. Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute anlässlich ihres Besuchs der MIG in Naumburg (Saale) gemeinsam mit MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann zwei Förderbescheide für den Bau von Mobilfunkmasten aus Mitteln des Bundes im Land Sachsen-Anhalt überreicht.

Die geförderten Masten werden in der Stadt Querfurt im Ortsteil Landgrafroda (Saalekreis) und in der Gemeinde Südharz (Landkreis Mansfeld-Südharz) errichtet, um dort derzeit noch bestehende „weiße Mobilfunkflecken“ zu schließen.

Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt erklärt: „Mit den beiden Standorten kommen wir unserem Ziel ein Stück näher, möglichst bis Ende 2024 die weißen Mobilfunkflecken in Sachsen-Anhalt verschwinden zu lassen. Die Arbeit der MIG trägt also erste Früchte, dafür danke ich Herrn Wilmsmann und seinem Team ganz ausdrücklich. Meine Erwartung bestätigt sich, dass die Ansiedlung der MIG in Naumburg einen strukturpolitischen wie auch fachlichen Gewinn für unser Bundesland darstellt. Sachsen-Anhalt steht schon heute bei der Mobilfunkversorgung recht ordentlich da, die 4G-LTE-Abeckung beträgt mehr als 97 Prozent. Und auch die 5G-Versorgung durch mindestens einen Netzbetreiber ist heute mit rund 90 Prozent besser als ich es vor zwei Jahren bei meinem Amtsantritt erwartet hatte. Beide Werte sind aber kein Grund sich zurück zu lehnen, im Gegenteil: Bei der Ausbaugeschwindigkeit – gefördert wie eigenwirtschaftlich – sehe ich noch Luft nach oben. Ich bin daher optimistisch, dass Ende 2025 die flächendeckende 5G-Versorgung in Sachsen-Anhalt Realität sein wird.“

MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann: „Der geförderte Mobilfunkausbau nimmt nun auch im Heimatbundesland der MIG, in Sachsen-Anhalt, an Fahrt auf. Davon werden Landgrafroda und die Gemeinde Südharz profitieren. Es ist wichtig, dass alle Regionen über eine gute Mobilfunkabdeckung verfügen. Dazu wollen wir mit unseren Aktivitäten gerade auch in Flächenländern wie Sachsen-Anhalt beitragen. In sehr ländlichen Gebieten bzw. Waldgebieten ist eine Mobilfunkversorgung wichtig beispielsweise für das Auslösen von Notrufen, für den Arbeitsschutz bei Waldarbeiten oder für den Einsatz moderner, digitalgestützter Maschinen in der Land- und Forstwirtschaft. Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr darüber, dass wir unkompliziert und schnell einen Rahmenvertrag mit Forst Sachsen-Anhalt abschließen konnten. Diese Vereinbarung erleichtert die Akquise von Grundstücken für den geförderten Mobilfunkausbau, damit in den betreffenden Gebieten „weiße Flecken“ in der Netzabdeckung schneller geschlossen werden können. Ich danke dem Land Sachsen-Anhalt für die in jeder Hinsicht wertvolle Unterstützung der MIG und die sehr gute Zusammenarbeit.“

Zuwendungsempfänger für beide Förderprojekte ist die DFMG Deutsche Funkturm GmbH. Die Masten in Landgrafroda und in der Gemeinde Südharz müssen nun innerhalb von 14 Monaten gebaut und in Betrieb genommen werden.

Bei ihrem Besuch informierte sich Ministerin Dr. Hüskens auch über die aktuellen Aufgaben und Aktivitäten der in Naumburg (Saale) im Burgenlandkreis ansässigen MIG. Das Unternehmen setzt die Mobilfunk-Förderrichtlinie des Bundes in die Praxis um und treibt mit der Vorbereitung und Durchführung der Mobilfunkförderung aus einer Hand die Schließung von Versorgungslücken im Mobilfunk voran. Der Aufgabenbereich der MIG erstreckt sich neben der Förderung auch auf die Begleitung und Unterstützung des eigenwirtschaftlichen Mobilfunknetzausbaus. In vielfältiger Weise – in Form von Dialog und Kommunikation, Koordination und Beratung – zeigt sie sich hierbei aktiv. Insbesondere in ländlichen Gebieten agiert die MIG als „Kümmerer vor Ort“ und steht den beteiligten Akteuren helfend zur Seite.

MIG-Geschäftsführer Ernst-Ferdinand Wilmsmann wies bei der Übergabe der Förderbescheide auch noch einmal auf den kürzlich gestarteten „Nachhaltigkeitswettbewerb Mobilfunk – greenpower4tower“ hin: „Das Motto von Sachsen-Anhalt #moderndenken passt sehr gut zum Auftrag der MIG. Wir wollen Mobilfunk modern denken und einen Beitrag dazu leisten, damit der Mobilfunkausbau auf einer Wellenlänge mit der Umwelt erfolgen kann. Daher haben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und die MIG einen Ideenwettbewerb gestartet, mit dem innovative Lösungen für eine CO2-neutrale lokale Stromversorgung von Mobilfunkstandorten identifiziert und erprobt werden kann. Mobilfunkstandorte fallen zu lassen, nur weil es bei der Stromanbindung schwierig wird, ist nicht im Sinne unserer Mission. Wo Menschen sind, muss Mobilfunk sein. Modernes Denken befördert gute Ideen. Auf solche freuen wir uns.“

Ideengeberinnen und -geber können bei der MIG Ideenskizzen einreichen, die dann bei entsprechender Eignung mit einem Preisgeld prämiert und im Rahmen der Mobilfunkförderung in Pilotprojekte überführt werden können.

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitswettbewerb Mobilfunk – greenpower4tower, zur Mobilfunkförderung und zur MIG als „Kümmerer vor Ort“ sind unter www.netzda-mig.de zu finden.

Foto: (v.l.n.r.) Ernst Ferdinand Wilmsmann (MIG-Geschäftsführer) Peer Kollecker (DFMG), Dr. Lydia Hüskens (Ministerin für Infrastruktur und Digitales) konnten gleich zwei Förderbescheide auf einmal übergeben.

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