Bescheide für die ersten geförderten Mobilfunkmasten im Land Hessen übergeben

Naumburg (Saale)/ Wiesbaden, 22. Juni 2023 – Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) hat die Weichen für den Bau von Funkmasten im Land Hessen aus Mitteln des Bundes gestellt. Dafür überreichten heute die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr Stefan Schnorr und MIG- Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann beim Gigabitgipfel in Wiesbaden zwei Förderbescheide.

Die geförderten Masten werden in der Stadt Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) und in der Gemeinde Dautphetal (Landkreis Marburg-Biedenkopf) errichtet und dort derzeit noch vorhandene „weiße Mobilfunk Flecken“ schließen.

Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung: „Mit unserem eigenen Landes- sowie dem Bundesförderprogramm schließen wir die letzten weißen Flecken in Hessen, die bisher für den eigenwirtschaftlichen Ausbau nicht attraktiv genug waren. Dabei erfolgt eine enge Verzahnung beider Programme, um eine effiziente und schnelle Versorgung der bestehenden weißen Flecken zu erreichen. Zudem wird mit dem Mobilfunkausbaubeschleunigungsgesetz der Ausbau in Hessen weiter beschleunigt und vereinfacht. Gemeinsam treiben wir den Ausbau der digitalen Netze in Hessen voran.“

Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr:

„In gleich zwei Orten im nördlichen und mittleren Hessen wird die Mobilfunkversorgung aus Mitteln unseres Förderprogramms deutlich besser. Gerade in ländlichen Regionen ist eine flächendeckende Netzabdeckung eine Herausforderung, weil sich der Ausbau für die Telekommunikationsunternehmen oft nicht rechnet. Unser Mobilfunkförderprogramm knüpft an dieser Stelle an und schließt die Wirtschaftlichkeitslücke. Wir setzen das Geld gezielt ein, damit die Menschen und die Unternehmen vor Ort dauerhaft von einer zuverlässigen und schnellen Mobilfunkverbindung profitieren können. Von allen beteiligten Akteuren geht das wichtige Signal aus, dass Wirtschaft, Kommunen, Land und Bundesregierung beim Mobilfunkausbau an einem Strang ziehen.“

Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG: „Ich freue mich darüber, dass die Tätigkeit der MIG jetzt in einem weiteren Bundesland konkret sichtbar wird: In Hessen werden demnächst die ersten Mobilfunkmasten aus den Mitteln des Bundesförderprogramms errichtet werden. Auch in anderen Regionen kommen wir mit der Umsetzung des Mobilfunk-Förderprogrammen weiter voran. Die Zahl der Förderaufrufe und damit auch der Förderbescheide wird weiter zunehmen. Dafür haben wir die erforderliche Vorarbeit geleistet.“

Der aus Bundesmitteln geförderte Mast muss nun innerhalb von 14 Monaten gebaut und in Betrieb genommen werden. Die MIG wird das im Blick behalten.