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5 neue Förderbescheide für den Mobilfunkausbau in Baden-Württemberg übergeben

Naumburg (Saale)/Stuttgart, 19. Juli 2024 Im Beisein des Stv. Ministerpräsidenten und Ministers des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, Thomas Strobl, übergab heute Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG), den 50. Förderbescheid der MIG. Der aus Mitteln des Bundes geförderte Mast wird eine Mobilfunkversorgungslücke in Ilshofen im Landkreis Schwäbisch-Hall schließen.  Mit vier weiteren Masten werden „weiße Flecken“ in der Gemeinde Freiamt im Landkreis Emmendingen, in der Gemeinde Fischerbach und der Stadt Wolfach/St. Roman im Ortenaukreis sowie in der Gemeinde Stegen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald geschlossen. Die vier Förderbescheide dafür wurden heute ebenfalls übergeben. Die drei Masten in Ilshofen, Fischerbach und Stegen werden von der Vantage Towers AG und die Masten in Freiamt und Wolfach/St. Roman von der DFMG Deutsche Funkturm GmbH errichtet.

Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg: „Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für alle digitalen Anwendungen. Nicht nur Unternehmen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht eine schnelle und stabile Mobilfunkversorgung. Klar ist: Nur gemeinsam werden wir eine möglichst lückenlose Abdeckung hinbekommen. Umso mehr freut es mich, dass heute gleich fünf Förderbescheide aus dem Bundesprogramm nach Baden-Württemberg geholt werden. Und: Der neue Mast, der in der Gemeinde Fischerbach realisiert wird, ist an ein Glasfasernetz angebunden, das wir als Land gefördert haben. Wir müssen hier alle anpacken, um den Netzausbau hinzubekommen. Dass das gelingt, zeigt das Beispiel heute.“

Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG: „Mit den heute übergebenen fünf Förderbescheiden haben wir jetzt für über 50 neue Maststandorte in Deutschland Finanzierungszusagen aus dem Mobilfunkförderprogramm des Bundes gegeben. Anfang dieser Woche haben wir den 100. Förderaufruf veröffentlicht. Der 100. Förderbescheid für einen Mobilfunkmast ist daher auch schon in Sichtweite. Damit haben wir innerhalb von wenigen Tagen zwei wichtige Meilensteine erreicht, die zeigen, dass die MIG sich engagiert um die Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen Gebieten kümmert. Das tut sie übrigens auch in Bürgerdialogen. Im Ortsteil St. Roman in Wolfach stellte sich die MIG zweimal in öffentlichen Veranstaltungen den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb freut es mich, dass dank des heute übergebenen Förderbescheids, der Mobilfunkausbau auch dort endlich losgehen kann. Unseren Aufgaben kommen wir vollumfänglich nach. Das werden wir konsequent fortführen! Denn mit jedem Förderbescheid wird künftig ein ‚weißer Mobilfunkfleck‘ von der Landkarte verschwinden. Daher wollen wir über den 100. Förderaufruf und den 50. Förderbescheid hinaus noch viele weitere Förderprojekte auf den Weg bringen. Daran arbeiten wir mit Hochdruck, damit es überall dort, wo Menschen leben, arbeiten, unterwegs sind, ihre Freizeit verbringen oder in Notsituationen geraten können, eine gute Mobilfunkabdeckung gibt.“

Badiaa Bazarbacha, Co-Geschäftsführerin bei Vantage Towers Deutschland: „Wir freuen uns heute über drei weitere Förderzusagen von der MIG. Insgesamt hat Vantage Towers damit 19 Förderbescheide erhalten. Wir werden uns bis zum Auslaufen des Förderprogramms einbringen und sind zuversichtlich, viele weitere Mobilfunkstandorte realisieren zu können. Wir danken der MIG für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam tragen wir kontinuierlich dazu bei, Mobilfunkversorgung in Regionen zu ermöglichen, die bisher keinen Zugang dazu haben und in denen der Bau neuer Mobilfunkstationen oft herausfordernd ist.“

Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung, DFMG Deutsche Funkturm GmbH „Eine verlässliche und leistungsfähige Mobilfunkversorgung ist heute für viele Menschen selbstverständlich und unverzichtbar. Gleichzeitig gibt es immer noch weiße Flecken in Deutschland, in denen kein Netz verfügbar ist. Wir freuen uns, mit unserer Infrastruktur dazu beizutragen, dass es künftig zwei weitere Funklöcher weniger gibt und mehr Menschen an einer modernen mobilen Kommunikation teilhaben. Der geförderte Mobilfunkausbau ist eine sinnvolle Ergänzung zu unserem regulären Ausbauprogramm von mehreren hundert Standorten pro Jahr“.

Die fünf Masten in Ilshofen, Fischerbach, Freiamt, Wolfach und Stegen müssen von der DFMG und der Vantage Towers AG nun innerhalb von 14 Monaten errichtet und danach von den Mobilfunknetzbetreibern mit Antennen bestückt und in Betrieb genommen werden.

 

Pressekontakt

 

Bild (v.l.n.r.): Michael Voigt (Wirtschaftsförderungsgesellschaft LK Emmendingen), Thomas Schneider (Bürgermeister Fischerbach), Dr. Diana Kohlmann (Dezernentin Ländlicher Raum im Ortenaukreis), Ernst Ferdinand Wilmsmann (Geschäftsführer Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft), Thomas Strobl (Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Baden-Württemberg, Stv. Ministerpräsident), Dr. Bruno Jacobfeuerborn (Geschäftsführer DFMG Deutsche Funkturm GmbH), Ralf Capito (Director External Affairs Vantage Towers AG), Heinz Kastenholz (Zweckverband Breitband LK Schwäbisch Hall)

Foto: MIG (Naumburg/Saale)

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