
Naumburg (Saale), 24. Oktober 2024 – Während die Zahl der Förderaufrufe der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) längst die Marke von 200 überschritten hat, ist nun auch die Zahl der MIG-Förderbescheide dreistellig. Der 100. Förderbescheid geht nach Hessen. Profitieren soll die Gemeinde Ludwigsau im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Der Maststandort liegt im Naturpark „Knüll“ und wird einen rund 1,7 km² großen „weißen Flecken“ ausleuchten. Das bei Touristen beliebte Gebiet weist viele Rad- und Wanderwege sowie Sehenswürdigkeiten auf. Von dem zukünftigen Mobilfunkmast wird darüber hinaus die Ortschaft Biedebach profitieren.
MIG-Geschäftsführer Ernst Ferdinand Wilmsmann: „Mobilfunk ist Grundvoraussetzung einer digitalen Gesellschaft – auch und gerade in ländlich geprägten Regionen, die noch immer Lücken aufweisen. Unserem Ziel, so viele Standorte wie möglich bis Jahresende in Förderung zu bringen, kommen wir dabei jeden Tag ein Stück näher. Damit profitieren immer mehr Bundesländer vom Mobilfunkförderprogramm des Bundes. Das ist auch gut so, denn: Wo Menschen sind, muss Mobilfunk sein.“
Zuwendungsempfänger ist die Vantage Towers AG. Mit der Deutschen Telekom und Telefónica haben zwei Mobilfunknetzbetreiber zugesagt, den geförderten Mast zu nutzen.
Der 100. Förderbescheid ist einer von insgesamt 20, der von der MIG in den letzten Tagen veröffentlicht wurde. Weitere Bescheide gehen nach Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
In Sachsen wurde unter anderem ein Bescheid für den Standort Muldenhammer Morgenröthe bewilligt. Warum gerade dort dringend Mobilfunk benötigt wird, thematisiert ein sehenswerter Film auf dem Youtube-Kanal der MIG, in dem die Menschen vor Ort zu Wort kommen. Zudem befindet sich in Morgenröthe-Rautenkranz eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes, die auf Mobilfunk angewiesen ist.