
Die 240 Einwohner des Dorfes Dingsleben in Südthüringen können auf eine deutliche Verbesserung ihrer Mobilfunkversorgung hoffen. Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) wird in dem Ort den geförderten Bau eines Mobilfunkmastes begleiten.
Unser engagierter Standortplaner Matthias Nowack war vor Ort, um die ersten Schritte für die Planung einzuleiten. Mithilfe von Flurkarten und einer Drohne hat er die ideale Höhe und Position für den Mast ermittelt, der in Zukunft Dingsleben mit stabilem Mobilfunk versorgen soll.
Warum das wichtig ist:
Dingsleben hat bisher stark unter der fehlenden Mobilfunkabdeckung und einer langsamen Anbindung an das Breitbandnetz zu leiden. So war zum Beispiel während der Pandemie Homeschooling nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.
Als im Sommer 2024 für zwei Tage die Festnetztelefone und DSL-Verbindungen ausfielen, wurde die Notwendigkeit einer stabilen mobilen Verbindung noch deutlicher. Ankündigungen eines Mobilfunknetzbetreibers, einen Funkmast eigenwirtschaftlich zu errichten, verliefen im Sande.
Herausforderungen & Lösungen:
Standortbestimmung: Um die Funkwellen über eine Bergkuppe bis ins Dorf zu bringen, wird ein Mast von 40 bis 45 Metern benötigt. Matthias Nowack hat diese Details akribisch geplant und den genauen Standort mittels GPS bestimmt.
Infrastruktur: Die Anbindung an das Glasfasernetz und die Stromversorgung wird geprüft. Nowack setzt auf seine Verbindungen zu den Netzbetreibern vor Ort, um hier schnell Klarheit zu schaffen.
Kooperation: Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und fundierter Planung hoffen wir bis zum Ende des Jahres und damit noch vor Ablauf des Mobilfunkförderprogrammes des Bundes für den Standort einen Förderbescheid übergeben zu können.
Unsere Mission bleibt, auch abgelegene Regionen Deutschlands mit moderner Kommunikationsinfrastruktur auszustatten. Denn: Wo Menschen sind, muss Mobilfunk sein!
Wir danken schon heute allen Beteiligten und hoffen auf tatkräftige Unterstützung!
Bild: Bürgermeisterin Steffi Hartleb beobachtet Standortplaner Matthias Nowack beim Drohnenfliegen. Mit dem Fluggerät kann man sich sehr gut einen Eindruck von der Umgebung verschaffen.