
Quo vadis – Wie können Erfahrungen und Ergebnisse der MIG künftig genutzt werden?
Die MIG ist die einzige öffentliche Institution, die von der Funknetzplanung über die Standortvorbereitung und die Förderung bis hin zur Vor-Ort-Beratung die wesentlichen nötigen Kompetenzen des Mobilfunkmarktes in einer Hand vereint und Kommunen als auch Mobilfunknetzbetreibern und Tower Companies als Partner und beratend zur Seite steht. Heute sehen alle Akteure des Mobilfunkmarktes in der MIG einen guten und erstzunehmenden Partner. Dabei ist die MIG, ganz im Gegensatz zu den Akteuren am freien Markt, ein ausführendes Organ der staatlichen Hand im Dienste der Öffentlichkeit. Das gilt sowohl für die Umsetzung der Mobilfunkförderrichtlinie, als auch für unsere direkt in den Kommunen und Landkreisen tätige Vor-Ort-Beratung.
Eingeleitet wird das Podiumsgespräch durch ein Impulsreferat von Tabea Rößner. Die ehemalige Fernsehjournalistin und Redakteurin sitzt nicht nur seit 2009 für Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, sondern sie ist auch in die dieser Legislaturperiode unter anderem Vorsitzende des Ausschusses für Digitales. Sie spricht darüber, wie die Erfahrungen und Ergebnisse der MIG nach Auslaufen der Förderrichtlinie dazu beitragen/ genutzt werden können, um den Mobilfunkausbau vor allem in abgelegenen ländlichen Regionen weiter voranzutreiben.
"Viele kennen es, wenn im Zug die Verbindung abbricht und man nicht weiterarbeiten kann oder wenn in ländlichen Regionen einige Gebiete gar nicht erst mit modernem Mobilfunk versorgt sind. Als Koalition haben wir uns vorgenommen, das zu ändern und den Mobilfunk in der Fläche konsequent auszubauen. Dafür treffen wir gezielte Maßnahmen etwa durch eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und ambitionierte Flächenauflagen bei der Frequenzvergabe."
Tabea Rößner
Außerdem mit auf dem Podium sitzen Dr. Andrea Schrage-Möller, Referatsleiterin Breitband, Mobilfunk, wirtschaftspolitische Umweltfragen im MWVATT Schleswig-Holstein sowie Vorsitzende des MIG-Beirates, Malte Abel, Public Affairs, Vodafone und Dr. Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFMG Deutsche Funkturm GmbH.