MIG vor Ort, im Landkreis Freudenstadt/Schwarzwald

Nur drei Schläge – und ein paar mehr zur Sicherheit – benötigten der Landrat von Freudenstadt Dr. Klaus Michael Rückert (Foto rechts) und der Baiersbronner Bürgermeister Michael Ruf (links), um ein Signal für die digitale Zukunft zu setzen. Mit beherzten Hieben schlugen beide an der Stelle einen Pfahl in den Waldboden, wo zukünftig ein Mobilfunkmast stehen soll.

Der potentielle Maststandort befindet sich unweit der Försterhütte (Gemeinde Baiersbronn/Landkreis Freudenstadt) auf dem Gebiet des Staatsforst Baden-Württemberg. Das weitläufige Areal ist von mehreren Wander- und Forstwegen durchzogen. Ob Waldarbeiter oder Wanderer – alle sollen von einer zuverlässigen Netzabdeckung im Gelände profitieren. Dann wäre es beispielsweise möglich, digitalisiertes Kartenmaterial aufzurufen oder einen Notruf abzusetzen, sollte es doch mal zu einem Unfall oder zu einer Notsituation kommen.

Damit aus der Vision Wirklichkeit werden und der Förderaufruf für den Mobilfunkmast Försterhütte starten kann, muss das MIG-Team noch wichtige Vereinbarungen treffen. Mit dem Grundstückseigner, dem ForstBW, muss ein Vorvertrag für die Nutzung des Grundstücks geschlossen werden. Zugleich gilt es, Informationen zur Strom- und Glasfaserverfügbarkeit einzuholen. Und mindestens ein Mobilfunknetzbetreiber muss gegenüber der MIG erklären, dass er eine Antenne an den geförderten Mast anbringen wird. Wenn diese Schritte erfolgreich abgeschlossen sind, wird der Förderaufruf auf der MIG-Website veröffentlicht. Anschließend haben Tower Companies und alle Unternehmen mit nachweisbarer Sachkunde für den Bau und Betrieb eines Mobilfunkmasts acht Wochen Zeit, sich für eine Förderung zu bewerben.

Mehr Infos zum Förderverfahren der MIG und zu laufenden Förderverfahren gibt es hier Mobilfunkausbau: Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (netzda-mig.de)